Über die Unsinnigkeit von Meetings wurde schon sehr viel gesagt und geschrieben. Diesen Autoren stimme ich auch uneingeschränkt zu. (siehe auch Gunter Dueck: Schwarmdummheit) Jeder kennt schlechte Meetings nur wenigen gelingt es sie zu vermeiden oder auch nur zurückzudrängen. Neue Formate dagegen entstehen ständig. Schließlich haben wir alle gelernt es muss mehr kommuniziert und sich besser abgestimmt werden. Einen wirklichen Beitrag dazu leisten die vielen Meetings aber nicht. Was nicht nur am Meeting selbst sondern auch am Umfeld von Meetings liegt. Nach wie vor gibt es Meetings ohne Agenda, mit Teilnehmern die entsandt wurden und/oder nicht wissen worum es geht, Teilnehmer die nicht vorbereitet sind, Teilnehmer die zu spät kommen oder nicht erscheinen, Teilnehmer die Mails beantworten, telefonieren oder Kurznachrichten schicken. Alles Dinge die trotz eines großen Konsens über ihre negativen Auswirkungen scheinbar nicht abstellbar sind. Dafür wurden dann im nächsten Schritt Besprechungs-Regeln aufgestellt. Weil ja erwachsene, selbständige Menschen mit Personal und Budgetverantwortung oder Fachexpertise nicht wissen wie man ein effizientes und produktives Meeting abhält. Die ersten die diese Regeln in der Folge konsequent missachten sind Geschäftsführer und andere Top-Level Manager.
- Professionell geht anders.
Ich entschuldige mich sollte ich mit diesem Text Ihre persönlichen Gefühle verletzt haben. Ich weiß auch aus eigenem Erleben dass es viele Positivbeispiele gibt, die ich hier aber gezielt nicht erwähne. Sollten Sie zu diesen positiven Beispielen gehören, wissen Sie aber sicher auch dass es leider noch zu viele Organisationen in denen es leider wie beschrieben abläuft.
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